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100 Jahre Oskar Sala - im Deutschen Museum

Der Musiker, Komponist und Naturwissenschaftler Oskar Sala (1910-2002) gehört zu den Pionieren der elektroakustischen Musik.

Er studierte in der Meisterklasse von Paul Hindemith an der Hochschule für Musik Komposition und kam dort mit dem Ingenieur Friedrich Trautwein in Kontakt, den er bei der Entwicklung des Trautoniums, eines der frühesten elektronischen Musikinstrumente, unterstützte. Später entwarf und spielte Sala neue Varianten des Instrumentes.

Ab 1930 entwickelte Sala erste Klänge für den Film (Arnold Fanck, „Stürme über dem Mont Blanc“). Bis in die 1990er Jahre schuf er die Klangkulissen für mehrere hundert Filme, Klänge für Hörspiele und Theaterproduktionen sowie autonome Musik.

Die Furcht einflößenden Vogelschreie in Alfred Hitchcocks Thriller „Die Vögel“ sind das bekannteste Werk von Oskar Sala, geschaffen auf seinem Instrument, dem Mixturtrautonium. 1987 wurde er mit dem Filmband in Gold ausgezeichnet.

Bis zu seinem Tod blieb Sala der einzige Spieler des Trautoniums. Er war Wegbereiter für die elektronische Musik, Gruppen wie Kraftwerk oder die Einstürzenden Neubauten verdanken ihm grundsätzliche Inspirationen.

Am 18. Juli wäre Oskar Sala 100 Jahre alt geworden. Das Deutsche Museum, im Besitz des gesamten Nachlasses von Oskar Sala, widmet ihm ein Themen-Wochenende mit Performances, Theater, Führungen, Vorführungen, Kino und einem Symposium.

 

Programm ...

 

Kontakt
Silke Berdux
Deutsches Museum, Museumsinsel 1, 80538 München
Tel. 089 / 2179-445, Fax 089 / 2179-513
Mail silke.berdux@deutsches-museum.de