Digitalisierung

Im Rahmen des Projekts werden alle Senkel und ausgewählte Perfos digitalisiert.

Der Digitalisierungsprozess gliedert sich in verschiedene Schritte:

Die Vorbereitung der Digitalisierung umfasst die fotografische Dokumentation und physische Prüfung der Bänder sowie ggfs. die Restaurierung der Träger. Zudem werden die Bänder formal beschrieben.

Zur Sicherung des Audioinhalts erfolgt eine 1:1-Digitalisierung mit 96 kHz; problematische Bänder, d.h. Aufnahmen, bei denen die Abspielgeschwindigkeit unklar ist, werden zusätzlich mit 192 kHz digitalisiert. Um eine bestmögliche Qualität zu erreichen und die Originalbänder zu schonen, erfolgt die Digitalisierung auf modernen Bandmaschinen der Marke Studer. Zusätzlich zu den hoch aufgelösten wav-Dateien werden Dateien im mp3-Format erstellt, die für den schnellen Zugriff und die Benutzung verwendet werden.

Besondere Bedeutung kommt der Dokumentation der zahlreichen Beschriftungen zu, die Sala auf den Bändern anbrachte. Diese werden - wie die Schnitte, Klebestellen und von Sala eingebrachten Zeitmarken - mit spezifischen Verfahren festgehalten, die im Rahmen des Projekts entwickelt wurden. 

Die inhaltlichen Besonderheiten werden in die Datenbank übertragen, so dass dort alle verfügbaren Informationen zu einem Band (mit entsprechenden Querverweisen im Gesamtbestand) gespeichert sind. 

Die Digitalisate erschließen die Audioinhalte der Bänder und machen diese erstmals zugänglich.