1980 - 2002
1980 stellte Oskar Sala, unterstützt von Harald Genzmer, beim Festival „Für Augen und Ohren“ an der Akademie der Künste in Berlinseine Arbeit und sein Instrument vor. Dies führte zu einem verstärkten Interesse am Trautonium und der Person Salas. Dadurch wurden auch Hans-Jörg Borowicz, Dietmar Rudolph und Helmut Zahn von der Fachhochschule der Deutschen Bundespost in Berlin auf ihn aufmerksam. In Halbleitertechnik entwickelten sie gemeinsam mit Studierenden das „Mixturtrautonium nach Oskar Sala“.
Seit 1988 trat Oskar Sala mit dem Instrument wieder öffentlich auf und schuf neue Werke und Klänge für den Film. Er war bei Festivals und Gesprächsrunden in ganz Europa zu Gast, war in Gesprächskonzerten und im Theater zu hören, empfing zahlreiche Künstler und gab unzählige Interviews. Er wurde in Rundfunksendungen und Filmen gewürdigt und mehrfach ausgezeichnet.
1995 stellte Oskar Sala dem Deutschen Museum Bonn sein Mixturtrautonium als Dauerleihgabe zu Verfügung, 2000 übergab er seinen schriftlichen Nachlass dem Deutschen Museum, das er auch als Erben einsetzte. Bis zu seinem Tod blieb er der einzige Spieler des Trautoniums.
Oskar Sala starb am 26. Februar 2002 in Berlin. Er wurde auf dem Friedhof an der Heerstraße beigesetzt.