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Oskar Sala Mixturtrautonium
Oskar Sala in seinem Studio am Mixturtrautonium (Ausschnitt)

Einsatz

Öffentlich vorgestellt wurde das Mixturtrautonium Ende 1952 mit der Uraufführung des Konzerts für Mixturtrautonium und großes Orchester von Harald Genzmer im Südwestfunk Baden-Baden.

1953 ergänzte Sala das Mixturtrautonium um ein elekronisches Schlagwerk für Perkussionsschaltungen aller Art. Zunehmend konzentrierte sich Sala auf die Arbeit im Studio, seit 1958 in eigenen Räumen, und die Weiterentwicklung des Mixturtrautoniums, das Mittelpunkt der Arbeit war.

Das Mixturtrautonium erweiterte er um einen Regulator zur Beeinflussung der Ausschwing-Vorgänge, einen Rauschgenerator für Geräusche und Ton-Geräusch-Mischungen, einen elektrischen Unterbrecher für besondere rhythmische Wirkungen, ein elektrisches Metronom, einen speziell konstruierten Frequenzumsetzer sowie eine große Hallplatte. Die Verbesserung der Tonbandtechnik eröffnete neue Möglichkeiten wie die Simulation eines vollständigen elektronischen Orchesters.

Sala verwendete das Mixturtrautonium bis in die 1980er Jahre. Dann ersetzte das von Professoren der Fachhochschule der Deutschen Bundespost Berlin für ihn entwickelte mikroelektronische „Mixturtrautonium nach Oskar Sala“ das Instrument.

1994 übergab Sala das Mixturtrautonium dem Deutschen Museum Bonn. Es ist in der Forschung und Technik nach 1945 gewidmeten Ausstellung des Deutschen Museums Bonn zu sehen.